Elektroakupunktur

Elektro|akupunktur,

 

in Anlehnung an die Erkenntnisse von der Wirkungsweise der altchinesischen Akupunktur von R. Voll 1953 entwickelte Methode, um die energetische Lage des Körpers durch Ausmessen bestimmter, von ihm definierter Hautpunkte (mehr als 800) zu beurteilen (Akupunktur mit elektrischen Körperschwingungen nach vorangegangener Widerstandsmessung). Dabei werden die an der Haut unterschiedlich messbaren Widerstandswerte und die Unterschiede der elektrischen Hautpotenziale als typisch für das Vorhandensein einer gespeicherten »Lebensenergie« (gleichsam als Kleinakkumulator) gedeutet. Diese Spannungen sind in der Tat messbar, werden aber vonseiten der wissenschaftlichen Physiologie als physiologische Erscheinungen bei der Verteilung und Funktion der Schweißdrüsen dargestellt, wobei auch psychische Reaktionen eine Rolle spielen sollen. Die Anhänger der Elektroakupunktur hingegen glauben, dass ein Krankheitsherd, der über die Meridiane mit einem oder mehreren Akupunkturpunkten im Zusammenhang steht, durch positive oder negative Verschiebung lokalisiert und das Organ selbst durch spezifischen Stromzufuhr mit »Ausgleich der Energiebilanz« heilend beeinflusst werden kann. Die Elektroakupunktur arbeitet im Unterschied zur klassischen Akupunktur mit messbaren Werten und hat besonders in der Anästhesiologie Erfolge aufzuweisen.